Die Macht des Volkes und die Ohnmacht des Denkens
Studien zum Verhältnis von Mentalität und Wissenschaft im 5. Jahrhundert v. Chr.
Die Macht des Volkes und die Ohnmacht des Denkens
Studien zum Verhältnis von Mentalität und Wissenschaft im 5. Jahrhundert v. Chr.
Das Weltbild der Demokratie im 5. Jahrhundert v. Chr. ist geprägt von Irrationalität und Willkür, wie die Untersuchung des Ostrakismos, der politischen Prozesse und des Denunziantentums zeigt. Das Verhältnis der Intellektuellen zu diesem Weltbild spiegelt sich in Leitkonzepten wie Physis, Techne und Metabole. Die Abgrenzung der intellektuell-rationalistischen Weltsicht von anderen Sichtweisen weist auf einen radikalen Erkenntniszweifel. Als der Demos die Verfügungsgewalt über das Politische erreichte, rückten die Intellektuellen von der, das Politische beherrschenden, Wirklichkeit des Demos ab.
Reihe | Historia – Einzelschriften |
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Band | 77 |
ISBN | 978-3-515-06228-2 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1993 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 210 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |