Die Einbeziehung der Provinzialen in den Reichsdienst in augusteischer Zeit
Die Einbeziehung der Provinzialen in den Reichsdienst in augusteischer Zeit
Die Politik des Augustus galt späteren Generationen als vorbildhaft für die Integration der Provinzialen. Claudius berief sich 48 n. Chr. auf ihn, als er Provinziale aus Gallien in den Senat aufnahm, und Cassius Dio erklärte, diese Integrationspolitik zum Leitprinzip seiner Herrschaft. Ob die Wahrnehmung des Claudius und des Cassius Dio tatsächlich den Wunsch und die Vision des Augustus widerspiegeln, ist umstritten: Häufig wird im Gegenteil angenommnen, Augustus habe es Männern aus den Provinzen sogar bewußt erschwert, in den Senat aufzusteigen, indem er das römische Bürgerrecht der Neubürger aus den Provinzen eingeschränkt habe.
Eine Untersuchung der Personen, die damals in den Senatorenstand aufstiegen oder als Ritter Funktionen im Reichsdienst übernahmen, zeigt Ursachen für zeitliche und lokale Unterschiede auf, so daß ein differenziertes Bild der augusteischen Intention und Praxis entsteht.
Eine Untersuchung der Personen, die damals in den Senatorenstand aufstiegen oder als Ritter Funktionen im Reichsdienst übernahmen, zeigt Ursachen für zeitliche und lokale Unterschiede auf, so daß ein differenziertes Bild der augusteischen Intention und Praxis entsteht.
"…an excellent study"
Journal of Roman Studies
Reihe | Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien |
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Band | 33 |
ISBN | 978-3-515-07723-1 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2000 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 181 Seiten |
Abbildungen | 7 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |