Deutsche Arbeitgeberverbände der Eisen- und Metallindustrie, 1888-1914
Deutsche Arbeitgeberverbände der Eisen- und Metallindustrie, 1888-1914
Im Gegensatz zur Geschichte der Gewerkschaften ist die der Arbeitgeberverbände noch weitgehend unerforscht. Dem Verfasser gelingt es, in den Archiven die Entstehung und Entwicklung der metallindustriellen Arbeitgeberverbände zu rekonstruieren. Das Buch erforscht die Anfänge der deutschen Sozialpartnerschaft, die, historisch betrachtet, von der Arbeitgeberseite geformt wurde. Anläßlich der Auseinandersetzungen in den norddeutschen Gießereien gründete die Metallindustrie ab November 1888 flächendeckend Arbeitgeberverbände. Erst wenige Monate später reagierten die Arbeiter, indem sie ihre Gewerkschaft, den Deutschen Metallarbeiterverband, ins Leben riefen.
Zwischen den Verbänden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gab es nicht nur schwere Auseinandersetzungen, sondern auch schon früh Begegnungen, Verhandlungen und Absprachen. Vor 1914 konnten in der Metall- und Elektroindustrie sogar regional musterhafte Abkommen auf Betriebsebene geschlossen werden.
"Fraglos gelingt es mit dieser Studie, eine bisher noch bestehende Lücke in der Geschichte der deutschen Interessenverbände zur füllen…" Archiv und Wirtschaft
Reihe | Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte |
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Band | 124 |
ISBN | 978-3-515-06748-5 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1996 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 319 Seiten |
Abbildungen | 39 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |