Das schlesische Schulwesen im Jahrhundert der Reformation
Ständische Bildungsreformen im Geiste Philipp Melanchthons
Das schlesische Schulwesen im Jahrhundert der Reformation
Ständische Bildungsreformen im Geiste Philipp Melanchthons
In zahlreichen Städten in Niederschlesien etablierten sich im Laufe des 16. Jahrhunderts niveauvolle Höhere Schulen, durch die die Region überregionale Ausstrahlung als Bildungslandschaft gewann. Den Erfolg der Schulen begründete die konsequente Umsetzung melanchthonischer Bildungs- und Glaubensideale. Politischen Rückhalt fanden sie bei den Ratsregierungen der Städte und verschiedenen schlesischen Herzögen. Die Expansion der städtischen Bildungseinrichtungen erfolgte dezentral und ohne Mitwirkung des Landesherrn. Eine wichtige Rolle spielte das Netzwerk der Melanchthonschüler, die als Ratsleute, Lehrer und Ortsgeistliche Einfluss auf den Ausbau der Schulen nahmen. Auch nach dem Tod ihres Lehrers sorgten sie für das Weiterleben seiner Lehre. Obwohl eine strukturelle Klammer fehlte, wiesen die Schulordnungen und Lehrbücher, besonders die Katechismen, starke Gemeinsamkeiten auf. Diese gemeinsamen Grundsätze beruhten auf dem Zusammenhalt der Melanchthonschüler und gipfelten in einem schlesischen Landesbewusstsein.
"…an extremely exciting and enriching read […] In short, an important, stimulating, and productive work."
Otfried Czaika, Sixteenth Century Journal 47, 2016/1
"Sie hat ein anspruchsvolles und immer gut lesbares Werk verfaßt."
Enno Eimers, Das Historisch-Politische Buch 59, 2011/4
Reihe | Contubernium |
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Band | 74 |
ISBN | 978-3-515-09814-4 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | VIII, 371 Seiten |
Abbildungen | 5 s/w Abb., 2 farb. Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |