Das oberschlesische Eisenhüttenwesen 1741–1860
Das oberschlesische Eisenhüttenwesen 1741–1860
Die Industrialisierung hat wie kaum ein anderes Ereignis die Lebensweise der Menschen verändert. Angesiedelt an einem Schnittpunkt zwischen Volkswirtschaftslehre, Geschichtswissenschaft und Geografie, leistet diese Arbeit einen neuartigen Beitrag zur Erforschung dieses Phänomens im 18. und 19. Jahrhundert.
Nikolaus Olaf Siemaszko beleuchtet die Industrialisierung aus einer regionalen Perspektive und analysiert bisher weitgehend unbekannte Quellen. Im Zentrum steht dabei die Region Oberschlesien, einer der wichtigsten Wachstumsmotoren der deutschen Wirtschaft, sowie das Eisenhüttenwesen, der wichtigste Wirtschaftszweig dieser Region. Vor allem eine epochemachende technische Innovation nimmt der Autor in den Blick: die Nutzung des fossilen Energieträgers Steinkohle für die industrielle Produktion. Kritisch hinterfragt wird die Bedeutung des preußischen Staates als Modernisierungsträger.
"eine vorzüglich recherchierte, offenkundig sehr detailgenaue und insgesamt sehr sauber durchgeführte Strukturanalyse der schlesischen Eisenhüttenindustrie"
Philipp Robinson Rössner, Jahrbuch für Regionalgeschichte 31, 2013
"Gerade in der thematischen Engführung auf die Wirtschaftsgeschichte in ihren technischen und ökonomischen Bedingungen überzeugt Siemaszko mit dieser für die Industrialisierungsgeschichte Oberschlesiens grundlegenden Arbeit, die zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte Preußens und Deutschlands darstellt."
Bibliothek und Medien 32, 2012/1
Reihe | Regionale Industrialisierung |
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Band | 6 |
ISBN | 978-3-515-09880-9 |
Medientyp | Buch - Kartoniert - CD-ROM |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 410 Seiten |
Abbildungen | 2 s/w Abb., 54 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |