Cultural Governance
Cultural Governance
Die UNESCO gilt als globaler Normsender des Denkmal- und Naturschutzes. Mit der Welterbekonvention begründete sie ein globales kulturpolitisches Regime, das den Denkmal- und Naturschutz an außergewöhnlichen Stätten stärken möchte.
Die Studie untersucht die Entscheidungsprozesse zum UNESCO-Welterbe im Zusammenspiel von globalen, nationalen und lokalen Gremien und Akteuren. Dabei wird ein besonderer Fokus auf eine Analyse des Welterbekomitees gelegt. Eine Fallstudie zur Kulturlandschaft Tal des M’zab (algerische Sahara) arbeitet exemplarisch den Einfluss der UNESCO auf Welterbestätten heraus. Auch die UNESCO-Schutzkategorie des immateriellen Erbes wird berücksichtigt.
"Eine wichtige und gerade in den Fallstudien zu Algerien und Marokko gut recherchierte Arbeit mit interessanten Ansätzen auch für weitere Forschungen. Die Arbeit eröffnet insbesondere durch die Untersuchung der ebenenübergreifenden Governanz des UNESCO-Welterbes einen neuen Blick auf die Welterbegovernanz."
Jacqueline Passon, Erdkunde 66, 2012/4
"Nicht nur für die inzwischen interdisziplinär breit aufgestellte Kulturerbe-Forschung dürfte Schmitts Arbeit eine große Bereicherung sein. Anschlussfähig ist die Arbeit in vielfältiger Hinsicht, tangiert sie doch Fragen der touristischen Nutzung von Kultur, der Entstehung und politischen Steuerung von Geschichtskultur, der Logik internationaler Organisationen oder Fragen nach den Verschiebungen in der Bewertung materieller oder immaterieller Kultur in unterschiedlichen politischen, vor allem postkolonialen Settings."
Markus Tauschek, H-Soz-Kult, 26.10.2012
Reihe | Erdkundliches Wissen |
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Band | 149 |
ISBN | 978-3-515-09861-8 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 452 Seiten |
Abbildungen | 17 s/w Tab., 60 z.T. farb. Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |