Briten, Deutsche und Europa
Briten, Deutsche und Europa
Die britische Deutschlandpolitik dieser Phase verdient nicht nur deshalb besondere Beachtung, weil in diese Zeit wichtige, die Deutsche Frage direkt betreffende Themen, wie die verschiedenen Vier-Mächte-Konferenzen, die Disengagement-Problematik oder die zweite Berlin-Krise fallen, sondern auch, weil mit der 1955 erfolgten Aufnahme der Bundesrepublik als souveränes Mitglied in das westliche Bündnis sich das deutsch-britische Verhältnis in seiner Struktur grundsätzlich änderte.
Daß im Laufe eines Jahrzehnts aus Siegern und Besiegten Verbündete wurden, war auch auf die britische Deutschlandpolitik zurückzuführen. Ab dem Zeitpunkt, da die Westdeutschen als faktisch gleichberechtigte, aber noch nicht gleichrangige Partner in den Westen integriert wurden, stellte sich aus britischer Sicht daher mehr denn je das Problem, wie sich die britische Politik bezüglich der Deutschen Frage auf ihre jeweilige Stellung innerhalb Europas und der westlichen Allianz sowie insbesondere zu den USA auswirken würde.
Insofern bietet die vorliegende Untersuchung auch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der britischen Europapolitik und der internationalen Beziehungsstrukturen. Mit Register.
"He tackles a significant topic, and he does so in a competent, scholarly and largely accurate manner while his presentation displays a level of clarity and fluency lacking from many similar projects." German History
Reihe | Historische Mitteilungen – Beihefte |
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Band | 32 |
ISBN | 978-3-515-07159-8 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1999 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 259 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |