Bestimmung des Finanzbedarfs von Gemeinden und Städten im horizontalen Kommunalen Finanzausgleich mit Fokus auf die demografische Entwicklung

Bestimmung des Finanzbedarfs von Gemeinden und Städten im horizontalen Kommunalen Finanzausgleich mit Fokus auf die demografische Entwicklung

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Der demografische Wandel stellt die Kommunen u. a. aufgrund der Kinder- und Jugendlastigkeit der kommunalen Ausgaben und Kostenremanenzeffekten vor vielgestaltige Herausforderungen. Diese Effekte überprüft Tim Starke auf Basis eines Datensatzes für die Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns im Zeitraum 2000–2016.°°Er kommt zu dem Ergebnis, dass ein Bevölkerungsrückgang und höhere Anteile der unter 6-Jährigen sowie 6- bis 18-Jährigen zu einem höheren Niveau der Zuschussbeträge je Einwohner führen. Der entlastende Effekt eines Anstiegs der über 65-Jährigen fällt zudem weitaus geringer aus als der belastende Effekt durch eine rückläufige Einwohnerzahl. Zusätzlich zeigen die Resultate der geografisch gewichteten Regression einen statistisch signifikant stärkeren Kostenremanenzeffekt in Gemeinden mit einem höheren Bevölkerungsrückgang. Die Effekte der demografischen Entwicklung sollten daher bei der Bestimmung des Finanzbedarfs im Schlüsselzuweisungssystem des Kommunalen Finanzausgleichs differenziert berücksichtigt werden.
Reihe Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft
Band 248
ISBN 978-3-8305-5052-5
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2020
Verlag Berliner Wissenschafts-Verlag
Umfang 413 Seiten
Abbildungen 29 s/w Abb., 20 s/w Tab.
Format 15,3 x 22,7 cm
Sprache Deutsch

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