Bengalens Fluch und Segen
Die indische Juteindustrie in spät- und nachkolonialer Zeit
Bengalens Fluch und Segen
Die indische Juteindustrie in spät- und nachkolonialer Zeit
Die Juteindustrie prägte die neuere Geschichte Bengalens sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Sie schuf in einer unterentwickelten Region Hunderttausende von Arbeitsplätzen in der Rohstoffverarbeitung und sorgte für die Erwerbsgrundlage von Millionen von Jutebauern. Auf der anderen Seite gelang es ihr jedoch nicht, zu einem dynamischen Wirtschaftsfaktor zu werden, der ganz Bengalen mitgerissen hätte.
Gestützt auf eine breite Quellenbasis befasst sich der Verfasser insbesondere mit den Wechselwirkungen zwischen den Belangen der Unternehmer und denjenigen der Jutearbeiter während der spät- und nachkolonialen Aera. Dadurch ist es möglich zu zeigen, wie der fehlende Innovationswille der Fabrikanten und die schlechten Qualifikationen der Beschäftigten verhinderten, dass sich die Industrie trotz Weltwirtschaftskrise und Aufteilung des bengalischen Wirtschaftsraums ab 1947 von ihrer immer weniger einträglichen Produktion einfacher und billiger Güter verabschiedete.
Gestützt auf eine breite Quellenbasis befasst sich der Verfasser insbesondere mit den Wechselwirkungen zwischen den Belangen der Unternehmer und denjenigen der Jutearbeiter während der spät- und nachkolonialen Aera. Dadurch ist es möglich zu zeigen, wie der fehlende Innovationswille der Fabrikanten und die schlechten Qualifikationen der Beschäftigten verhinderten, dass sich die Industrie trotz Weltwirtschaftskrise und Aufteilung des bengalischen Wirtschaftsraums ab 1947 von ihrer immer weniger einträglichen Produktion einfacher und billiger Güter verabschiedete.
Band | 79 |
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ISBN | 978-3-515-07732-3 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2000 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 288 Seiten |
Abbildungen | mit 42 Tab. und Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |