Anton Webern: Komponieren als Problemstellung
Anton Webern: Komponieren als Problemstellung
Gegen Ende des Jahres 1921 erfuhr Anton Webern (1883–1945) in einer Reihe von Vorträgen, die Arnold Schönberg vor seinen Schülern hielt, erstmals von den Grundzügen der Zwölftontechnik. Webern setzte sich zwar schon ab Mitte 1922 intensiv mit dieser Technik auseinander, dennoch fiel es ihm alles andere als leicht, sich dieses neue Verfahren anzueignen: Es handelt sich dabei nicht um ein bloß zu befolgendes Regelwerk, sondern um ein kompositorisches Denken, das jeder Komponist individuell auf sein Schaffen anwenden muss.
Auf der Basis von Quellenstudien beschreibt Yuta Asai, wie Webern die Zwölftontechnik von Schönberg rezipierte, verarbeitete und schließlich in seine eigene Musiksprache einfügte. Er untersucht vor allem die Skizzen und Fragmente aus dem Zeitraum von 1914 bis 1926, denn sie liefern viele Aufschlüsse über Weberns kompositorisches Denken, das in den gedruckten Partituren verborgen bleibt. Auf diese Weise zeichnet Asai Weberns kompositorische Entwicklung nach, um seine individuelle Aneignung der Zwölftontechnik zu rekonstruieren.
Reihe | Archiv für Musikwissenschaft – Beihefte |
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Band | 85 |
ISBN | 978-3-515-13047-9 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2021 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 199 Seiten |
Abbildungen | 92 s/w Abb., 9 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |