Anonymität und Transparenz in der digitalen Gesellschaft
Der digitale Alltag bringt neuartige Herausforderungen mit sich. Für den Menschen als Teil einer digitalen Gesellschaft werden Transparenz und Anonymität zu (identitäts-)relevanten Werten. Sichtbarkeit ist grundlegende Bedingung, um an Gesellschaft teilzuhaben. Doch wie soll man mit der Unsicherheit, die Selbstdarstellung im Netz originär innehat, umgehen, wenn man mit persönlichen Daten (scheinbar) kostenlose Dienstleistungen datenhungriger Firmen bezahlt? Subjekte werden so nur aus einzelnen Puzzleteilen ihrer Identität konstruiert und bewertet, während die restlichen Teile zwangsläufig "unsichtbar" bleiben. Kann das Ideal der Ermächtigung des Menschen, Herr seiner Werkzeuge zu sein, folglich nur durch ein pseudonymes Auftreten im Internet gesichert werden? Doch wie kann kommunikatives Handeln funktionieren, wenn der Handelnde im Dunkel bleibt? Kann Transparenz nicht vielmehr dafür sorgen, dass der Einzelne wie auch Institutionen im gesellschaftsbildendenden Diskurs Verantwortung übernehmen und Vertrauen schaffen?
Dieses E-Book dokumentiert den Auftakt der Tagungsreihe IDEepolis des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien Stuttgart.
"Der Band liefert nicht nur wichtige Gedanken zur Gestaltung der digitalen Welt, sondern regt auch zum Nachdenken über das eigene "digitale" Verhalten an."
Lothar Mikos, TV Diskurs 83, 2018/1
ISBN | 978-3-515-11227-7 |
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Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2015 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 230 Seiten |
Abbildungen | 5 s/w Abb., 10 s/w Tab. |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | mit digitalem Wasserzeichen |