Am Rande der Gesellschaft im Frühstalinismus
Die Verfolgung der Personen ohne Wahlrecht in den Städten des Moskauer Gebiets 1928–1934
Am Rande der Gesellschaft im Frühstalinismus
Die Verfolgung der Personen ohne Wahlrecht in den Städten des Moskauer Gebiets 1928–1934
Bisher fehlten systematische Darstellungen zu den Personen ohne Wahlrecht im Kontext der krisenhaften politischen Entwicklung in der frühstalinistischen Sowjetunion in und nach Stalins "zweiter Revolution" 1929ff. Der vorliegende Band schließt diese Lücke. Wie gelang es, die genannten Bevölkerungsgruppen mit ihrem Stigma einer politisch mißliebigen Vergangenheit behördlich auszugrenzen und zu verfolgen?
Die Untersuchung belegt eine vor Ort nur mangelhafte Durchsetzung des hohen Repressionsanspruchs der Parteiführung. Ämterbezogene Eigeninteressen der Räte, institutionelle und ethisch-mentale, ferner organisatorische und sonstige Schwierigkeiten standen einer effektiven Verfolgung im Weg. Dennoch verschlechterte sich die Lage der Betroffenen zunehmend.
"Die Anzahl und die Analyse der von Miedlig präsentierten ‚Fälle‘ ist eindrucksvoll und von ihrer Beweiskraft her überwältigend."
Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas 55, 2007
Reihe | Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa |
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Band | 64 |
ISBN | 978-3-515-08572-4 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2004 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | XVII, 406 Seiten |
Abbildungen | 2 Ktn. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |