Alt und krank
Ältere Patienten in der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen zur Zeit der Entstehung der Geriatrie 1880 bis 1914
Alt und krank
Ältere Patienten in der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen zur Zeit der Entstehung der Geriatrie 1880 bis 1914
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Geriatrie als wissenschaftlicher Zweig der Medizin herausgebildet. Diese Entwicklung zeigt, daß das Alter als wissenschaftliches und technisches Problem zunehmend an Bedeutung gewann. Alte Menschen waren nicht mehr länger einfach nur „alt“, sondern wurden zu kranken Menschen, die einer dementsprechenden Bewertung und Behandlung unterworfen wurden.
Die vorliegende Studie zeigt aus der Sicht der älteren Patienten, was diese unter „Gesundheit“, „Krankheit“ oder „Heilung“ verstanden und wie sie damit umgingen. Geklärt wird weiterhin, wie Gesunde und Ärzte auf die alten Kranken reagierten und wie deren gesellschaftliche Position sich änderte. Da alte Menschen in ihrer Leistungsfähigkeit ohnehin schon als beschränkt galten, kam mit dem Aspekt der Krankheit ein zweiter, negativ besetzter Aspekt hinzu.
"Für die Geschichte der Geriatrie macht sich diese sorgfältig recherchierte Arbeit damit unverzichtbar."
Gesnerus 63, 2006/1+2
Reihe | Medizin, Gesellschaft und Geschichte – Beihefte |
---|---|
Band | 24 |
ISBN | 978-3-515-08654-7 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2005 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 277 Seiten |
Abbildungen | 61 s/w Tab., u. 27 Diagrammen |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |