60 Jahre Institut für Osteuropäisches Recht der Universität Kiel
Ein Beispiel für Regionalforschung an deutschen Hochschulen im Zeichen politischer Großwetterlagen
60 Jahre Institut für Osteuropäisches Recht der Universität Kiel
Ein Beispiel für Regionalforschung an deutschen Hochschulen im Zeichen politischer Großwetterlagen
Das 60-jährige Bestehen des Instituts für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt Anlass, auf die deutschsprachige Ostrechtsforschung zurückzublicken. Institutsdirektor Alexander Trunk versammelt dafür Beiträge von Referent*innen aus Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten, die anlässlich der Jubiläumstagung des Instituts im Jahr 2019 als Vorträge entstanden und für diese Publikation überarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein Band, der die zeitliche Kontinuität, inhaltliche Spannweite und Arbeitsmethodik der deutschsprachigen Ostrechtsforschung am Beispiel des traditionell auf Zivil- und Wirtschaftsrecht spezialisierten Kieler Instituts verdeutlicht. Die Relevanz des Instituts wie auch der Ostrechtsforschung generell in Zeiten umstrittener Justizreformen in einigen osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten, politischer und militärischer Konflikte im post-sowjetischen Raum und weitgehender Sprach- und Ratlosigkeit gegenüber Russland ist evident. Somit ist der Band auch ein Plädoyer für den Erhalt dieser Forschungsdisziplin in Deutschland.
Reihe | Kieler Schriften für Ostrecht |
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Band | 12 |
ISBN | 978-3-8305-5071-6 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2022 |
Verlag | Berliner Wissenschafts-Verlag |
Umfang | 267 Seiten |
Format | 15,3 x 22,7 cm |
Sprache | Deutsch |