Kurzporträt
Tabea Bork-Hüffer studierte an den Universitäten Bonn, Belfast und Köln und wurde an der Universität zu Köln promoviert und habilitiert. Sie ist Professorin für Humangeographie am Institut für Geographie der Universität Innsbruck und Leiterin der interdisziplinären Forschungsgruppe Transient Spaces & Societies. Sie untersucht, wie Praktiken und Machtbeziehungen Räume, Städte und Gesellschaften verändern, insbesondere im Zusammenhang mit drei miteinander verbundenen Prozessen: Digitalisierung, Urbanisierung und Mobilitäten. Damit trägt sie zur Erforschung gesellschaftlicher Inklusions- und Exklusionsprozesse bzw. gesellschaftlicher Ungleichheiten im Kontext des globalen Wandels bei. In den letzten 15 Jahren hat sie sich mit besonders schnell veränderlichen Regionen und Städten in Südost- und Ostasien (Singapur, Malaysia, China) sowie in Mitteleuropa (Österreich, Deutschland) beschäftigt. Tabea Bork-Hüffers Arbeiten zeichnen sich durch eine starke interdisziplinäre Ausrichtung und Fokus auf Querschnittsthemen aus. Meist eingebettet in Multi- oder Mixed-Methods-Forschungsdesigns und in Kombination mit etablierten Methoden der qualitativen und quantitativen Sozialforschung, setzt sie dabei innovative und experimentelle Methoden ein. Zu diesen gehören u.a. mobile Methoden, Smartphone-Methoden und mobiles Eye-Tracking.
Auszeichnungen
- Tabea Bork-Hüffers Dissertation wurde mit dem Preis des Verbands für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen (VGDH) ausgezeichnet.
- Für Ihr Post-Doc-Projekt zu Digitalen Medien und Migration (2013–2016) erhielt sie das renommierte Feodor-Lynen Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.