Kurzporträt
Niklas Völkening ist Humangeograph und erforscht die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Umwelt und Raum im Kontext von Transformation. Er untersucht Diskurse, Materialitäten und raumwirksame Kontexte, die gesellschaftliche Verhältnisse sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen prägen. Dabei bedient er sich eines breiten Instrumentariums qualitativer und quantitativer Methoden. Diese setzt Völkening nach den Prinzipien der Politischen Ökologie ein, um Machtbeziehungen und Wissensordnungen aufzudecken und raumbezogene Konflikte zu verstehen.
Mit seiner Forschung möchte Völkening zu einem ganzheitlicheren Verständnis von sozialökologischer Transformation beitragen und Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung aufzeigen. Er ist davon überzeugt, dass geographische Forschung ein Katalysator für Veränderungen hin zu einer ökologisch nachhaltigeren und sozial gerechteren Zukunft sein kann. In seiner Dissertation beschäftigte Völkening sich mit der Kommodifizierung der kubanischen Revolution im Tourismus.
Völkening studierte Geographie und empirische Sozialforschung an der Universität Augsburg. Er ist seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung an der Universität Augsburg, wo er 2022 promoviert wurde.
Forschungsschwerpunkte
- Geographische Transformations- und Entwicklungsforschung
- Mensch-Umwelt-Forschung und Politische Ökologie
- Geographische Tourismusforschung
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Tourismus, Kommodifizierung und Identität
- Urbane Transformationen im Globalen Süden
- Soziale und ökologische Effekte von Tourismus
Mitgliedschaften
- Geographischer Arbeitskreis Entwicklungstheorien
- AK Lateinamerika in der DGfG
- AK Tourismusforschung in der DGfG