Kurzporträt
Mona Rudolph ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach ihrem Studium der Anglistik und Geschichte in Würzburg, Kapstadt und Kiel promovierte sie 2021 mit einer Arbeit über den globalen Warenweg der Diamanten aus dem kolonialen Namibia von 1908–1929.
Im Rahmen Ihrer Dissertationsarbeit absolvierte Rudolph zahlreiche Archivaufenthalte in Namibia, Südafrika, Europa und den Vereinigten Staaten. Für Ihre Forschungsreisen und ihre Promotionsarbeit erhielt sie Stipendien des Landesgraduiertenstipendiums der Kieler Universität, des Deutschen Akademischen Austauschdiensts und der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Rudolph widmet sich in ihrem aktuellen Forschungsprojekt der Geschichte der Migration und Prostitution in der Bonner Republik. Dabei untersucht sie, inwiefern und zu welchen Zeiten das bundesrepublikanische Prostitutionsgewerbe von Migration beeinflusst wurde.
Forschungsschwerpunkte
- Global- sowie Globalisierungsgeschichte
- Kulturgeschichtlich informierte Wirtschaftsgeschichte
- Kolonialgeschichte
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Konsumgeschichte USA
- Konsum von Luxusgütern
- Geschichte des Diamantenhandels
- Globalgeschichtliche Narrative
- Geschichte kolonialer Waren
- Arbeitsmigration in den deutschen Kolonien
- Kriminalitätsgeschichte
- Commodity Histories
Auszeichnungen
- Martin Behaim-Preis der Gesellschaft für Globalgeschichte
Mitgliedschaften
- VHD–Verband der Historikerinnen und Historiker
- Netzwerk: (Post-)Colonial Business History (PCBH)