Marie Karner studierte Geographie, Volkswirtschaftslehre und Publizistik und ist seit 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig, an der sie 2020 promoviert wurde. Ihre thematischen Forschungsschwerpunkte sind (neo-)diasporische Gemeinschaften, Migration, arabische und koloniale Altstädte sowie Kreuzfahrt- und Filmtourismus. Auf theoretischer Ebene befasst sie sich mit Diaspora-Konzepten, sozialen Netzwerken, ethnischen Identitäten, Ansätzen der Vergemeinschaftung (Communities of Practice und Neo-Tribes) sowie mit Prozessen der Kommodifizierung, der Touristification und des atmosphärischen Erlebens. Ihre regionalen Schwerpunkte sind die USA, Australien, Kuba, Brasilien und der Libanon, wo sie im Jahr 2017 für ein Jahr als Promotionsstipendiatin des Orient-Instituts Beirut gefördert wurde. In der akademischen Lehre ist sie vor allem für das Geländepraktikum Humangeographische Methoden verantwortlich und leitet Exkursionen und Projektstudien unter anderem in Ländern Südamerikas, der Karibik, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Neuseeland.
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