Kurzporträt
Jürgen Erich Schmidt wurde 1954 in Mayen/Eifel geboren. Er studierte von 1975–1980 Germanistik, katholische Theologie und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er 1986 promoviert wurde und sich 1992 habilitierte. Von 1995–1999 war Jürgen Erich Schmidt Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald, Direktor des Instituts für Germanistik und von 1996–1998 Dekan der Philosophischen Fakultät. Im Jahr 2000 trat er die Direktorenstelle des Forschungszentrums „Deutscher Sprachatlas“ an der Philipps-Universität Marburg an, die er bis zu seiner Emeritierung 2020 innehatte. Er leitete das Grundlagenforschungsprojekt „Digitaler Wenker-Atlas“ und war Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts „Fundierung linguistischer Basiskategorien“. Von 2006–2015 war er Vorsitzender der „Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen“. Bis heute leitet Jürgen Erich Schmidt das Grundlagenforschungsprojekt der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur „Regionalsprache.de“.
Forschungsschwerpunkte:
- Dynamik der Regionalsprachen des Deutschen
- Dialektologie
- Wortprosodie / Tonakzente
- Syntax der geschriebenen Gegenwartssprache
Mitgliedschaften
- Korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur
- Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste
