Hermann Kreutzmann

Kurzporträt

Hermann Kreutzmann studierte Physik, Geographie und Ethnologie an den Universitäten Hannover und Freiburg i. Brsg. Die Promotion erfolgte an der Freien Universität Berlin, die Habilitation an der Universität Bonn, gefolgt von einer Gastprofessur an der University of Washington in Seattle, bevor 1996 der Ruf auf den Lehrstuhl für Kulturgeographie und Entwicklungsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erfolgte. Im Jahre 2005 folgte er dem Ruf nach Berlin und leitete das „Centre of Development Studies“ im Institut für Geographische Wissenschaften der Freien Universität. Bis März 2020 hatte er den Lehrstuhl für Anthropogeographie an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsinteressen sind regional in Süd- und Zentralasien verankert; die Themen sind in der Geographischen Entwicklungsforschung, Hochgebirgsforschung, Mobilitäts- und Migrationsfragen bis hin zur Politischen Geographie und Minderheitenthemen verankert. Die Ergebnisse der umfangreichen Feldforschungen und zahlreichen empirischen Untersuchungen mündeten in mehr als 25 Büchern und mehr als 250 publizierten wissenschaftlichen Artikeln und Buchbeiträgen.

Erhaltene Auszeichnungen

• 1993-1994 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• 1996 Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• 2020 Tianshan Prize China

Mitgliedschaften

• Präsident der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende Hochgebirgsforschung, München (2010-2018); jetzt Vizepräsident
• Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde
• Mitglied im Verband der Geographen an Deutschen Hochschulen (VGDH)
• Mitglied der Deutsch-Afghanischen Universitätsgesellschaft
• Mitglied im Beirat der wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Afghanistan (AGA)
• Ehrenmitglied der Tadschikischen Geographischen Gesellschaft seit 2017
• Mitglied des Deutsch-Pakistanischen Forum
• Mitglied im Arbeitskreis Neuzeitliches Südasien