Kurzporträt
Nach dem Studium der Altertumswissenschaften an der Universität Turin, in Italien, wurde Filippo Carlà-Uhink 2007 an der Universität Udine, ebenfalls in Italien, promoviert. Die Dissertation beschäftigte sich mit der spätantiken Goldwährung und wurde 2009 als Monografie veröffentlicht („L'oro nella tarda antichità. Aspetti economici e sociali“).
Zwischen 2008 und 2010 war Carlà-Uhink an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, dann von 2010 bis 2014 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Juniorprofessor für Kulturgeschichte der Antike. 2014–2017 war er dann Lecturer an der University of Exeter, Großbritannien – in dieser Zeit erfolgte auch die Habilitation (2016) an der Technischen Universität Dresden, mit einer Arbeit zum Thema „The ‚Birth‘ of Italy: The Institutionalization of Italy as a Region, 3rd–1st century BCE“.
Nach einem Aufenthalt als Fellow am Morphomata-Kolleg an der Universität zu Köln (2016–2017) wurde Carlà-Uhink akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. 2018 erfolgte dann der Ruf auf die Universität Potsdam – wo er seitdem Professor für Geschichte des Altertums ist.
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte des 3. und 4. Jahrhunderts n.Chr.
- Kulturgeschichte der Antike
- Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Antike
- Antikenrezeption in der modernen (Pop-)kultur
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Numismatik und Geldgeschichte
- Politische Kultur der Spätantike
- Raumkonzepte und Raumbegriffe in der römischen Republik und in der römischen Kaiserzeit
- Wissenschaftsgeschichte
- Antikenrezeption im Film, in Comic, in Themenparks