Kurzporträt
Christoph Michels wurde nach einem Studium der Geschichte, Klassischen Archäologie und Kunstgeschichte in Bochum im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs „Politische Kommunikation von der Antike bis ins 20. Jahrhundert“ in einem cotutelle-Verfahren an den Universitäten Innsbruck und Frankfurt/Main promoviert (2008). In seiner Dissertationsschrift beschäftigte er sich mit den hellenistischen Kleinkönigreichen Bithynien, Pontos und Kappadokien.
2016 hat sich Michels mit einer Arbeit zum Verhältnis von Regierungspraxis und Herrschaftsrepräsentation des römischen Prinzipats am Beispiel des Antoninus Pius an der RWTH Aachen habilitiert. Er hat Vertretungsprofessuren in Bayreuth, Düsseldorf, Münster, Tübingen und Mainz bekleidet und ist seit Januar 2020 Heisenbergstipendiat an der Universität Münster.
Forschungsschwerpunkte
- Kulturkontakte in der Alten Welt
- Hellenistische Geschichte – besonders Kleinasiens
- Griechische Historiographie
- Politische Kommunikation in der Antike
- Antike Rhetorik
- Herrschaftsrepräsentation im griechisch-römischen Kulturkreis
- Römisches Kaisertum mit dem Schwerpunkt auf dem 1. und 2. Jahrhundert
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Monarchiegeschichte (Schwerpunkt Hellenismus und Prinzipat)
- Kaiserzeitliche Epistolographie
- Athenische Rhetorik
- Erinnerungskultur
- Kulturtransferprozesse
- Antike Konzepte von Altern und Alter
Auszeichnungen
- Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (2014–2017)
Mitgliedschaften
- Mommsen-Gesellschaft
- Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands