Kurzporträt
Christoffer Leber studierte Geschichte, Germanistik und Romanistik in München und Madrid. Von 2015 bis 2018 war er Doktorand am Internationalen Graduiertenkolleg „Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts“ an der LMU München. Während seiner Promotion erfolgten Auslandsaufenthalte an der UC Berkeley und Karls-Universität Prag.
Im Sommer 2019 wurde Leber an der LMU mit einer Arbeit über Konzepte von Religion, Wissenschaft und Säkularität in der Monismusbewegung um 1900 promoviert. Die Arbeit wurde 2019 mit dem Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis ausgezeichnet und erschien 2020 unter dem Titel „Arbeit am Welträtsel“.
Seit dem Wintersemester 2021 ist Leber wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschungsgruppe „Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften“ (LMU). Dort leitet er ein DFG-Projekt zur Geschichte der Science Studies seit den 1970er Jahren. Sein Postdoc-Projekt führte ihn an das „Vossius Center for the History of Humanities and Sciences“ Amsterdam, die Harvard University sowie ans MIT.
Forschungsschwerpunkte
- Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
- Geschichte des Freidenkertums/Monismus
- Science Studies / Wissenschaftsforschung
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Wissenschaftsgeschichte
- Kultur- und Religionsgeschichte
- Religion und Wissenschaft um 1900
Auszeichnungen
- Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis 2019
Mitgliedschaften
- Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD)