Kurzporträt
Christian Rollinger studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Anglistik zunächst in Heidelberg, dann in Trier. Dort wurde er mit einer Arbeit zu den Freundschaftsvorstellungen der römischen Oberschicht in der späten Republik promoviert (Amicitia sanctissime colenda. Freundschaft und Soziale Netzwerke in der Späten Republik, Heidelberg 2014).
Zwischen 2012 und 2014 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz tätig, bevor er wieder als wissenschaftlicher Mitarbeiter nach Trier wechselte und sich ebendort 2022 mit einer Arbeit zum Zeremoniell des spätantiken Kaiserhofs habilitierte. Seit 2021 ist er als Akademischer Rat an der Universität Trier tätig.
Forschungsschwerpunkte
- Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Späten Republik
- Herrschaftsideologie und Zeremoniell sowie Kulturgeschichte antiker Monarchien (besonders des Hellenismus und der Spätantike)
- Seefahrt in der Antike
- (Popkulturelle) Antikenrezeption, besonders in digitalen und ‚neuen‘ Medien
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Späte römische Republik
- Kultur- und Wirtschaftsgeschichte zwischen Republik und Prinzipat
- Monarchie der Prinzipatszeit
- Monarchie im frühen Hellenismus
- (Spätantikes) Kaiserzeremoniell
- Gewalterfahrungen in der Spätantike
- Historische Netzwerkanalyse
- Antikenrezeption (v.a. im Computerspiel)