Publications by Ulrich Smeddinck
Interdisziplinäre Beiträge
Ulrich Smeddinck hat an der Universität Hamburg Rechtswissenschaft studiert. Nach einer kurzen Tätigkeit als Rechtsanwalt hat er durchgehend an interdisziplinären wissenschaftlichen Einrichtungen gearbeitet: An den Universitäten Cottbus, Lüneburg, Braunschweig und seit 2019 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) / Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Von 2006 bis 2013 war er Mitarbeiter des Umweltbundesamtes. 2005 war er Gastforscher an der Southampton Solent University und 2006 Gastprofessor zum Thema „Hochschul-Deregulierung“ an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Promoviert hat Smeddinck 1999 über die bauordnungsrechtliche Stellplatzpflicht. Seine Habilitationsschrift „Integrierte Gesetzesproduktion“ 2006 nimmt die Wirkung von Gesetzen in den Blick. Seit 2015 ist er außerplanmäßiger Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2025 wird er am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien forschen.
Seit 2013 ist Smeddincks Tätigkeit stark auf die Forschung zur Entsorgung radioaktiver Abfälle und insbesondere das Standortauswahlgesetz ausgerichtet. So war er Co-Sprecher und Projektleiter in den großen, von Bundesministerien geförderten Forschungsverbünden „ENTRIA“ und „TRANSENS“. Aus seinem Interesse an Wirkung von und Steuerung durch Recht heraus hat er sich immer wieder neuen Ansätzen, Themen und Forschungsfeldern geöffnet. So hat er z.B. früh den Zusammenhang von Recht und Emotionen aufgegriffen. Dazu passt seine transdisziplinäre Forschung mit Bürgerinnen und Bürgern, die für Rechtswissenschaftler eher noch ungewöhnlich ist. Und so lässt sich auch sein Engagement als Mitgründer im „Netzwerk Nukleares Gedächtnis“ verstehen.
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