Kurzporträt
Christoph Dartmann promovierte und habilitierte nach einem Lehramtsstudium in Münster und Bologna mit Arbeiten zu Wundererzählungen und zur politischen Kultur im städtischen Ober- und Mittelitalien in Münster. Nach langjähriger Mitarbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Juniorprofessor in erfolgreichen Forschungsverbünden zu Schriftlichkeit, symbolischer Kommunikation und dem Verhältnis von Politik und Religion in Kulturen der Vormoderne und der Moderne wurde er 2015 auf die Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg berufen.
Christoph Dartmanns Forschungen sind von seinem ausgeprägten Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und kulturtheoretischen Zugängen geprägt. Neben vielfältigen Themen aus den Bereichen Politik, Religion und Gesellschaft interessiert er sich auch für die Evokation des Mittelalters in der Moderne in der Geschichtswissenschaft, der Politik und anderen Praxen der Geschichtskultur. In Hamburg wirkt er unter anderem an Forschungsprojekten zu Manuskriptkulturen und zu Gewalt-Zeiten mit.
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte Italiens und des Mittelmeerraums
- Geschichte mittelalterlicher Religiosität, insbesondere des Mönchtums
- Evokationen des Mittelalters in der Moderne
- Geschichte von Gewalt und Zeitlichkeit
- Manuskriptkulturen