Kurzporträt
Dennis Pausch studierte Lateinische und Griechische Philologie sowie Geschichte in Gießen und hat im dort angesiedelten Sonderforschungsbereich 434 „Erinnerungskulturen“ seine Dissertation verfasst („Biographie und Bildungskultur. Personendarstellungen bei Plinius dem Jüngeren, Gellius und Sueton“). Nach Stationen als akademischer Rat in Gießen und Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Edinburgh erfolgte die Habilitation in Klassischer Philologie („Livius und der Leser. Narrative Strukturen in ab urbe condita“). Ab 2012 hatte er eine Lehrprofessur für Lateinische Philologie an der Universität Regensburg inne und wechselte 2014 auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie/Latein an der Technischen Universität Dresden.
Forschungsschwerpunkte
- Antike Biographie und Geschichtsschreibung aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive
- Anachronismen als literarisches Verfahren (vor allem in der augusteischen Dichtung)
- Invektivität als sprachliches und gesellschaftliches Phänomen (vor allem im 1. Jahrhundert v. Chr.)
- Interdisziplinarität in den Altertumswissenschaften und darüber hinaus
Auszeichnungen
- Bruno Snell-Preis der Mommsen-Gesellschaft für die Habilitationsschrift „Livius und der Leser. Narrative Strukturen in ab urbe condita“