Kurzporträt
Cornelia Aust ist Historikerin für jüdische Geschichte der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts in Mittel- und Ostmitteleuropa und zur Zeit an der Universität Bielefeld im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ tätig. Sie hat Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Religionswissenschaft in Leipzig, Jerusalem, Berlin und Warschau studiert. Ihre Dissertation hat sie 2010 an der University of Pennsylvania in Philadelphia abgeschlossen. Die daraus hervorgegangene Monographie „The Jewish Economic Elite. Making Modern Europe“ erschien 2018.
Aust war Postdoktorandin der Martin-Buber-Society of Fellows an der Hebräischen Universität in Jerusalem und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Ihr aktuelles Buchprojekt beschäftigt sich mit jüdischer Kleidung und deren Wahrnehmung im Rahmen frühneuzeitlicher Ordnungsvorstellungen.
Forschungsschwerpunkte
- Jüdische Geschichte in Mittel- und Ostmitteleuropa
- Jüdische Wirtschaftsgeschichte
- Kulturgeschichte der Kleidung in der Frühen Neuzeit
- Transkulturelle Geschichte / Verflechtungsgeschichte
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Jüdische Wirtschaftsgeschichte / Handelsnetzwerke des 18. und 19. Jahrhunderts
- Geschichte jüdischer Kleidung
- Geschichte der jüdischen Selbstverwaltung