Von den Anfängen zum Milliardengeschäft

Die Unternehmensentwicklung von Siemens in den USA zwischen 1845 und 2001

Von den Anfängen zum Milliardengeschäft

Die Unternehmensentwicklung von Siemens in den USA zwischen 1845 und 2001

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Mehr als einhundert Jahre lang war das Geschäftsengagement von Siemens in den USA alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Zwar verkaufte Werner von Siemens bereits 1845 Buchdruckpressen an die Amerikaner. Doch in der Folge gelang es seiner Firma nicht, den hochattraktiven US-Markt tiefer zu erschließen. Erst seit den 1970er Jahren entwickelte sich das deutsche Elektrounternehmen von einer unbekannten Nischenfirma zu einem marktprägenden Player. 2001 war Siemens in den USA zum größten ausländischen Investor im Bereich Elektrotechnik angewachsen. Mit einem Umsatz von 18,9 Mrd. US-Dollar hatten die US-Aktivitäten des Unternehmens erstmals sein Deutschlandgeschäft überholt.

Diese, sich auffallend langsam entwickelnde Erfolgsgeschichte lässt sich mit vielfältigen Gründen erklären. Im Zentrum der Analyse steht hier die Prinzipal-Agenten-Theorie, auf deren Basis Ulrich Kreutzer die Delegationsbeziehungen zwischen der deutschen Siemens-Muttergesellschaft und ihren Vertretern in den USA untersucht. Neben weiteren internen und externen Faktoren interpretiert der Autor vor allem das informative Missverhältnis zwischen beiden Parteien als Grundlage für Geschäftserfolg und -misserfolg.

"So soll eine Dissertation sein: theoriegeleitet, quellenbasiert, lesbar und – nicht zuletzt – innovativ."

Werner Abelshauser, VSWG 101, 2014/3
Series Beiträge zur Unternehmensgeschichte
Volume 33
ISBN 978-3-515-10473-9
Media type Book - Paperback
Edition number 1.
Copyright year 2013
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 376 pages
Illustrations 45 b/w figs.
Size 17.0 x 24.0 cm
Language German