Ordnung und Autarkie
Die Geschichte der deutschen Landbauforschung, Agrarökonomie und ländlichen Sozialwissenschaft im Spiegel von Forschungsdienst und DFG (1920–1970)
Während des "Dritten Reiches" war die Landwirtschaftsforschung die mit Abstand am stärksten DFG-finanzierte wissenschaftliche Fachsparte. Ihre akademische und gleichzeitig auch gesellschaftliche Bedeutung wuchs seit der Hungererfahrung des Ersten Weltkriegs kontinuierlich. Sie wirkte bis in die Gründungsphase der Bundesrepublik nach.
Der Autor rekonstruiert in dieser Studie die verbindlichen Leitbilder und Verfahren einer für "Volk und Nahrungsfreiheit" eintretenden Disziplin mit Blick auf fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte. Die dabei erstmals vollzogene Zusammenschau von Erzeugungsforschung, Betriebsökonomie und ländlicher Soziologie spannt den Bogen von langlebigen Autarkieforschungen über die nationalsozialistischen "Ordnungsentwürfe" bis zu neuen Herausforderungen durch die EWG-Agrarpolitik.
Der Autor rekonstruiert in dieser Studie die verbindlichen Leitbilder und Verfahren einer für "Volk und Nahrungsfreiheit" eintretenden Disziplin mit Blick auf fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte. Die dabei erstmals vollzogene Zusammenschau von Erzeugungsforschung, Betriebsökonomie und ländlicher Soziologie spannt den Bogen von langlebigen Autarkieforschungen über die nationalsozialistischen "Ordnungsentwürfe" bis zu neuen Herausforderungen durch die EWG-Agrarpolitik.
"Oberkromes hervorragend recherchierte Studie […] vermittelt einen dichten Ein- und Überblick über die Zusammenhänge und gesellschaftspolitische Einbindung von fünfzig Jahren agrarwissenschaftlicher Forschungsförderung."
Rita Aldenhoff-Hübinger, Neue Politische Literatur 56, 2011/1
Series | Studien zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft |
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Volume | 4 |
ISBN | 978-3-515-09255-5 |
Media type | Book - Paperback |
Edition number | 1. |
Copyright year | 2009 |
Publisher | Franz Steiner Verlag |
Length | 371 pages |
Size | 17.0 x 24.0 cm |
Language | German |