Humanistische Politik zwischen Reformation und Gegenreformation
Humanistische Politik zwischen Reformation und Gegenreformation
Der Humanist und Jurist, kurkölnische Kanzler und klevische Rat Jakob Omphalius (1500–1567)verknüpfte eine traditionelle erasmianische Herrscherethik erstmals mit einer systematischen juristischen Fürstenrechtslehre. Seine säkulare ethische wie juristische Bestimmung des Fürsten und seiner Aufgaben ermöglicht Einblick in die ideellen Konturen des deutschen Humanismus in seiner Spätphase.
Zudem erscheint sein Fürstenspiegel als Hauptwerk des politischen Denkens der frühen Konfessionalisierungsepoche abseits des konfessionellen Dissenses.
"Ingmar Ahl hat einen wichtigen Beitrag zur Fürstenspiegelliteratur der europäischen Renaissance vorgelegt, zugleich die deutschsprachige Humanismusforschung um einen wertvollen Beitrag zur Rekonstruktion der geistesgeschichtlichen Konturen und der gesellschaftlich-politischen Wirkabsichten des Humanismus im 16. Jh. nördlich der Alpen bereichert."
Rheinische Vierteljahrsblätter 72, 2008
"Denn Ahls Intention gemäß leistet sein Buch einen wesentlichen Beitrag zur kulturhistorischen Bedeutung des Humanismus und dem politischen Denken im Alten Reich."
Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen
"Hence, Ahl makes a significant contribution to our understanding of the heterogeneous nature of late Renaissance thought in the Holy Roman Empire."
Sixteenth Century Journal 38, 2007/1
Series | Frankfurter historische Abhandlungen |
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Volume | 44 |
ISBN | 978-3-515-07969-3 |
Media type | Book - Hardcover |
Edition number | 1. |
Copyright year | 2005 |
Publisher | Franz Steiner Verlag |
Length | 349 pages |
Illustrations | 1 col. figs. |
Size | 17.0 x 24.0 cm |
Language | German |