Die Ursachen für den Zusammenbruch der Sowjetunion (1917–1945)

Eine ordnungstheoretische Analyse

Die Ursachen für den Zusammenbruch der Sowjetunion (1917–1945)

Eine ordnungstheoretische Analyse

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Der ordnungstheoretische Ansatz bietet die wissenschaftlichen Grundlagen für diese dreiteilige Interpretation der Wirtschaftsgeschichte der Sowjetunion und der SBZ/DDR. Die makroökonomische ordnungstheoretische Analyse basiert auf W. Eucken und der mikroökonomische Ansatz auf E. Gutenberg.

Im Gefolge der Oktoberrevolution von 1917 unternahmen Lenin und Stalin in der Sowjetunion auf der Basis der Theorien von Marx und Engels ein gigantisch utopisch-holistisches Experiment. Als Modell diente ihnen die deutsche Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg. Im totalen Krieg (1914–1918, und auch 1939–1945) wurde die Produktionsgüterindustrie auf Kosten der Verbrauchsgüterindustrie ausgebaut. Unter Lenin wurden zudem die Banken, das Eigentum an Grund und Boden sowie die Unternehmen der Großindustrie konfisziert und damit die Grundlagen für Stalins ersten Fünfjahresplan (1928–1932/33) gelegt. Gesteuert wurde die sozialistische Zentralplanwirtschaft politisch, mittels Direktiven.

Die bevorzugte Entwicklung der Schwerindustrie (vor allem der Rüstungsindustrie) auf Kosten der Konsumgütererzeugung sollte bis zum Zusammenbruch 1989/91 das Hauptmerkmal aller Fünfjahrespläne in der Sowjetunion bleiben.

„Jürgen Schneider ist ein großer Wurf gelungen!“

Klaus Schroeder, Zeitschrift des Forschungsverbundes 42, 2018
ISBN 978-3-515-11846-0
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2017
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 268 pages
Illustrations 11 b/w figs., zahlreiche Tabellen
Language German
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