Die Universität Halle und der Berliner Hof (1691–1740)

Eine höfisch-akademische Beziehungsgeschichte

Die Universität Halle und der Berliner Hof (1691–1740)

Eine höfisch-akademische Beziehungsgeschichte

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Drei Universitätsgründungen gelten in der Universitätsgeschichte als Meilensteine für die Entstehung der modernen Forschungsuniversität in Deutschland: Halle (1691), Göttingen (1734) und Berlin (1810). Am Beispiel der Universität Halle wird diese Meistererzählung auf den Prüfstand gestellt. Im Zentrum steht die Kommunikation zwischen den politisch für die Universität Halle Verantwortlichen am Berliner Hof und den Gelehrten in Halle. Erst durch deren Auswertung lässt sich fragen, ob es um 1700 bereits wissenschaftspolitische Planungen gab, welche Leitideen mit der Universitätsgründung einhergingen und welche Akteure hierbei eine zentrale Rolle spielten. Der Begriff der Steuerung dient dabei als Instrument, um die handelnden Akteure in Berlin und in Halle in den Blick zu nehmen und zu untersuchen, wie sie jeweils auf die Belange der Universität Einfluss nahmen. Die Universität Halle und deren Entwicklungsgeschichte von ihren Anfängen bis in das Jahr 1740 ist damit Teil einer Herrschaftsgeschichte der preußischen Monarchie unter dem brandenburgischen Kurfürsten und preußischen König Friedrich III./I. und unter Friedrich Wilhelm I.

"Mit ihrer "höfisch-akademischen Beziehungsgeschichte" legen Marianne Taatz-Jacobi und Andreas Pečar eine differenzierte Perspektive auf die ersten Dekaden der Hallischen Universitätsgeschichte vor."

Steffen Hölscher, H-Soz-Kult, 01.11.2022

"Was Marianne Taatz-Jacobi und Andreas Pečar hier vorgelegt haben, ist zum einen ein überaus luzides Stück preußischer Universitätsgeschichte im 18. Jahrhundert. Quellensicher, argumentationsstark und stilistisch."

Frank Kallensee, RECS-Buchbesprechungen, 08.12.2021
Volume 55
ISBN 978-3-515-12915-2
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2021
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 351 pages
Language German
Copy protection digital watermark