Die Kaiserliche Marine im Krieg
Die einschneidenden Ereignisse und Erlebnisse, die ein Krieg mit sich bringt, finden immer auch ihren Niederschlag in der künstlerisch-medialen Rezeption; sie sind Bestandteil der öffentlichen Wahrnehmung, Gegenstand theoretischer Reflexion und natürlich auch mit Erwartungen verbunden.
Unter besonderer Berücksichtigung der Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg begeben sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes auf die Suche nach den verschiedenen Spuren und Formen der Verarbeitung des Krieges, wobei die maritimen Ereignisse im Fokus stehen. Seekriegstheoretische Überlegungen gehören dazu ebenso wie der britische Kriminalroman oder die seinerzeit jungen Medien Foto und Film. Diese dienten wiederum kriegsbeteiligten Personen wie Hans Bötticher alias Joachim Ringelnatz, Theodor Plievier oder den Brüdern Kinau als Inspirationsquelle für belletristische Werke und wirken auch heute noch in Form von Ausstellungen, Bauwerken oder Gedenkstätten nach. Hier sei etwa an die Marineschule Mürwik oder das Ehrenmal Laboe erinnert. Mit diesem Ansatz nutzt der Band einen bislang nur wenig beachteten Zugang zur Seekriegsrezeption des Ersten Weltkrieges.
"Die Lektüre der dicht geschriebenen und gleichwohl gut lesbaren Beiträge ist zu empfehlen."
Hans Fenske, Jahrbuch zur Europäischen Überseegeschichte 18, 2018
Reihe | Historische Mitteilungen – Beihefte |
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Band | 99 |
ISBN | 978-3-515-11824-8 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2017 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 247 Seiten |
Abbildungen | 18 s/w Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |