Machtfragen
Zur kulturellen Repräsentation und Konstruktion von Macht in Antike, Mittelalter und Neuzeit
Machtfragen
Zur kulturellen Repräsentation und Konstruktion von Macht in Antike, Mittelalter und Neuzeit
Die kulturhistorische und literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahre hat den einfachen Gegensatz zwischen politisch definierter Macht und ohnmächtiger Kultur in Frage gestellt. An literarischen, historischen und archäologischen Zeugnissen von der römischen Antike bis zur Frühen Neuzeit untersuchen die Beiträge dieses Bandes die Wechselwirkungen zwischen kulturellen Äußerungen und (politischen, sozialen, historischen) Machtgefügen.
Bilder, literarische Texte und Symbole, so zeigt sich, sind nicht auf affirmative oder subversive Reaktionen beschränkt: Sie können die Entstehung oder Erosion von Machtstrukturen bestimmen, sogar selbst Macht produzieren; entsprechend versuchen die Mächtigen, Sprache und Symbole zu usurpieren, um deren gefährliche Ambivalenz zu kontrollieren. In den Studien wird auch deutlich, daß diese gegenseitigen Bedrängungen als produktives Element der Selbstverständigungsprozesse der jeweiligen Gemeinschaften zu verstehen sind.
Bilder, literarische Texte und Symbole, so zeigt sich, sind nicht auf affirmative oder subversive Reaktionen beschränkt: Sie können die Entstehung oder Erosion von Machtstrukturen bestimmen, sogar selbst Macht produzieren; entsprechend versuchen die Mächtigen, Sprache und Symbole zu usurpieren, um deren gefährliche Ambivalenz zu kontrollieren. In den Studien wird auch deutlich, daß diese gegenseitigen Bedrängungen als produktives Element der Selbstverständigungsprozesse der jeweiligen Gemeinschaften zu verstehen sind.
"The essays presented in Machtfragen are all of high quality. […] The editors should be acknowledged for having produced an in-depth collection that provides valuable insights into a complex and powerful field."
Ida Östenberg, Journal of Roman Studies 100, 2010
"‘Machtfragen’ behandelt eine Urthematik menschlicher Kommunikation. Es ist ein wissenschaftliches Werk, das im Jargon der Belletristik als ‘hochspannend’ bezeichnet werden darf, zugleich aber auch aus der Warte nüchterner Wissenschaft seine Leser in anspruchsvoller Weise zu fordern weiß."
Andreas Schuetze, http://bmcr.brynmawr.edu/2010/2010-01-15.html
ISBN | 978-3-515-09295-1 |
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Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2008 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 303 Seiten |
Abbildungen | 1 Kte. sowie 32 Abb. auf 24 Taf. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |